Wie geht`s ?

Wussten sie, dass jeder Ballon zum Bedrucken vorher aufgeblasen werden muss. Erst dann erhält man eine ausreichende Fläche für ein Motiv.

Übrigens besteht die Druckfarbe auch aus Naturkautschuk, damit das Druckbild genauso dehnbar ist wie der Ballon selbst.

Heute werden Ballons vornehmlich im Siebdruckverfahren bedruckt. Dazu bespannt man einen Rahmen mit einer feinmaschigen Seide. Diese Seide wird anschließend mit einer Fotoemulsion dünn beschichtet. Für das zu druckende Motiv wird zunächst ein Schwarz-Weiß-Film gefertigt und dieser dann auf die beschichtete Seide gelegt. Dann kommt Licht ins Spiel. Das Ganze wird nämlich mit Licht bestrahlt. Durch dieses Licht verhärtet sich die aufgebrachte Fotoemulsion zu einer wasserunlöslichen Schicht. Aber dort, wo der Film dem Licht den Weg versperrt hat, bleibt sie wasserlöslich. Mit einem Hochdruckreiniger  wird nun die Seide gewaschen und dort wo sich der Film befand, wäscht sich die Fotoemulsion heraus, die Maschen der Seide sind genau an den Stellen des gewünschten Motives wieder offen. Nun wird die Druckfarbe auf die Seide gegeben mit  einem "Gummiwischer" durch die offenen Maschen gedrückt. Darunter befindet sich der aufgeblasene Ballon und schon landet das Motiv auf dem Ballon. Dann muss alles noch schnell trocknen und die Luft kann wieder raus. Danach sehen die Ballons durch das vorherige Aufblasen etwas "schlapp" aus. Ein kurzes Wärmen in Trommeln schafft hier Abhilfe.

 

Tipps for kids : Blast einen Ballon auf, lasst die Luft wieder ab und legt ihn kurz auf die Heizung oder vor einen Fön. Dann seht ihr, wie sich der "schlappe" Ballon wieder zusammenzieht.