Phthalate in Spielzeug

Phthalate, das Wort ist allein schon ein Zungenbrecher, aber was sich dahinter verbirgt ist weitaus schlimmer . Sie sind krebserregend, erbgutverändernd und fortpflanzungsgefährdend. Phthalate  können mit der Zeit durch Hautschweiß oder Speichel wieder aus Materialien herausgelöst und  über Haut, Mund und Atmung aufgenommen werden. 

Phthalate haben in den letzten Jahren im Zusammenhang mit Plastikspielzeugen aus Fernost immer wieder Schlagzeilen gemacht. Sie werden als Weichmacher in PVC-Produkten eingesetzt, um deren Elastizität zu erhöhen.

Die  Europäische Kommission hat im Jahre 2005 eine Richtlinie zu diesen Stoffen erlassen (2005/84/EG).

Gemäß dieser Richtlinie dürfen folgende Phthalate nicht als Stoffe oder als Bestandteile von Zubereitungen in Konzentrationen von mehr als 0,1 Masse-% des weichmacherhaltigen Materials in Spielzeug und Babyartikeln verwendet werden.

  • DEHP

  • DBP

  • BBP

Bei Spielzeugen und Babyartikeln, die dazu bestimmt sind, in den Mund genommen zu werden, dürfen folgende Phtalate nicht als Stoffe oder als Bestandteile von Zubereitungen in Konzentrationen von mehr als 0,1 Masse-% des weichmacherhaltigen Materials in Spielzeug und Babyartikeln verwendet werden.

  • DINP

  • DIDP

  • DNOP 

In Luftballons werden derartige Weichmacher grundsätzlich nicht eingesetzt, da diese nicht aus PVC sondern aus Naturlatex bestehen. Allerdings ist die Richtlinie auf Zubehör aus PVC anzuwenden, welches zusammen mit Luftballons verpackt wird, wie zum Beispiel  Ballonpumpen .

Alle Produkte der Firma Karaloon erfüllen die Anforderungen der o.g. EU-Richtlinie ausnahmslos.