Latexallergie und Luftballons

Luftballons bestehen aus Naturkautschuklatex, welcher aus dem Milchsaft des Gummibaumes Hevea Brasiliensis gewonnen wird. Dieser Milchsaft enthält naturgemäß ca. 250 Arten von Proteinen und Polypeptiden, von denen ca. 20 % ein allergenes Potential besitzen. 

Durch Waschprozesse während der Ballonherstellung kann der Gehalt an allergenen Proteinen deutlich reduziert werden, eine vollständige Entfernung ist jedoch nicht möglich. Menschen mit bekannter Latexallergie sollten deshalb einen großen Bogen um dieses  sonst so wunderbare Produkt machen. Auf allen Verkaufspackungen weisen wir deshalb explizit auf die Allergiegefahr hin. Oft bestehen auch Kreuzallergien zu bestimmten Obstsorten, Nüssen etc. 

Die Deutsche Kunststoffkommission empfiehlt im Übrigen einen maximalen Gehalt an Proteinen von 200 µg/Kg Produkt. Unsere Ballons enthalten  nur ca. ein bis zwei Zehntel dieser maximale Menge.

 

Welche Symptome können nach Kontakt mit Latex auf eine Latexallergie hinweisen?

  • Juckreiz, Rötung und Quaddelbildung der Haut an den unmittelbaren Kontaktstellen
  • Nesselausschlag
  • Niesattacken mit starker wässriger Sekretion und Naselaufen oder verstopfte Nase
  • Bindehautentzündung mit juckenden, geröteten und tränenden Augen und erhöhter Lichtempfindlichkeit
  • Juckreiz der Schleimhäute mit Kratzen und Schwellung im Bereich des Rachens und des Kehlkopfes
  • Asthma-Anfälle (anfallartige, schwere Atemnot mit Verengung der Atemwege)